Patrice Nganang

Patrice Nganang

hat mit Hundezeiten das beste „Vierbeiner“-Epos seiner Zeit hingelegt, und damit gleich zwei wichtige Literaturpreise abgeräumt.

2001: Prix Littéraire Marguerite Yourcenar
2002: Grand Prix Littéraire de l’Afrique noire, der höchste Literaturpreis Afrikas

Bissiger als Paul Austers "Timbuktu"
Konsequenter als John Bergers "King"

Hundezeiten
 
Als Patrice Nganang „Hundezeiten“ schrieb, da lebte er schon nicht mehr in Kamerun. Und vielleicht war die Distanz nötig, um seiner Geburtsstadt Jaunde mit Hundezeiten ein so besonderes Denkmal zu setzen.

Noch in Kamerun hatte Nganang, Jahrgang 1970, mit dem Studium der Literaturwissenschaft begonnen. Er setzte seine Studien in Deutschland, in Frankfurt und Berlin fort, promovierte über Wole Soyinka und Bert Brecht.

Heute lehrt er in Shippensburg, Pennsylvania, deutsche Literatur. Nebenher schreibt er Literaturkritiken, Essays, bereitet eine Anthologie über neue afrikanische Literatur vor – und arbeitet wohl auch an einem neuen Roman.